In Baden-Württemberg sind die Einnahmen der Grunderwerbsteuer stark zurückgegangen. Zu den Gründen.

Wegen der schwachen Konjunktur und den sinkenden Immobilienpreisen sind die Einnahmen der Grunderwerbsteuer stark zurückgegangen. Sie sanken um 25,9 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Stuttgart mitteilte. Sie seien damit annähernd so niedrig gewesen wie zuletzt im Jahr 2016. 

 

Den größten Anteil am Aufkommen der Steuer kassiert das Land. Die Stadt- und Landkreise erhielten 2023 anteilig rund 650 Millionen Euro. Das war ein Minus zum Vorjahr von 27,3 Prozent. Ihnen stünden durch das Finanzausgleichsgesetz 38,85 Prozent der Einnahmen für ihre Gebiete zu. Grunderwerbsteuer muss vor allem zahlen, wer ein Grundstück kauft. In Baden-Württemberg beträgt sie fünf Prozent des Kaufpreises.