Gute Nachrichten von Barnabas Varga: Der ungarische Stürmer wurde im Klinikum Stuttgart erfolgreich operiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Sport: David Scheu (dsc)

Es war der Schreckmoment am Sonntagabend in der Stuttgarter Arena: Minutenlang blieb Ungarns Mittelstürmer Barnabas Varga im Duell mit Schottland nach einem Zusammenprall am Boden liegen, ehe er auf einer Trage vom Spielfeld gebracht wurde. Nach bangen Momenten kam wenig später eine erste Entwarnung: Der Zustand war stabil, Varga hatte sich jedoch eine Mittelgesichtsfraktur zugezogen.

 

Inzwischen geht es ihm schon deutlich wieder besser. Am Montag wurde der 29-Jährige im Klinikum Stuttgart operiert – in der dortigen Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie war auch schon Christian Gentner während seiner Zeit als VfB-Profi nach einer schweren Gesichtsverletzung in Behandlung. Am Dienstag konnte Varga dann schon wieder lächeln beim Besuch einer ungarischen Delegation, zu der Nationaltrainer Marco Rossi und einige Mitspieler zählten.

Ins Turnier wird Varga nicht mehr eingreifen

Wie das Klinikum Stuttgart wissen lässt, bedankten sich Varga und die Ungarn mehrfach für die Versorgung. Läuft alles planmäßig, kann Varga schon am Mittwoch das Krankenhaus wieder verlassen. Ins Turnier wird er aber nicht mehr eingreifen, das hatte Rossi schon am späten Sonntagabend in den Katakomben der Stuttgarter Arena klargestellt.

Ob die Ungarn im Turnier bleiben und ins Achtelfinale einziehen, entscheidet sich erst nach den letzten Gruppenspielen. Derzeit ist das Team mit drei Punkten noch einer der vier besten Gruppendritten, könnte aber noch verdrängt werden. Sollte es weitergehen, würden die Ungarn ganz bestimmt auch für ihren verletzten Teamkollegen Varga spielen.