Wenige Stunden vor der Podiumsdiskussion am Donnerstagabend mit den Spitzenkandidaten zur Europawahl sagt das Scala Ludwigsburg die Veranstaltung ab.

Die Podiumsdiskussion „Was ist uns Europa wert?“ am 6. Juni im Scala Ludwigsburg findet nicht statt. Seitens des Scala Ludwigsburg ist die Veranstaltung am Nachmittag des 6. Juni, wenige Stunden vor Beginn, unter Verweis auf „organisatorische Gründe“ abgesagt worden. Auf Nachfrage teilt Nick Draskowitsch vom Scala-Projektmanagement mit: „Es sind ganz viele Leute krank geworden, wir kriegen es nicht gestemmt.“

 

Der Organisator der Veranstaltung, die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) „bedauert diese Entscheidung des Scala Ludwigsburg außerordentlich“, teilt Thomas Franke, der Leiter der Außenstelle Ludwigsburg der LpB, mit.

Die Diskussionsveranstaltung war von der LpB und ihren Kooperationspartnern als Beitrag zur Meinungs- und Willensbildung der interessierten Öffentlichkeit vor den Europawahlen schon lange vorbereitet worden. Zugesagt hatten die baden-württembergischen Spitzenkandidierenden der im Landtag von Baden-Württemberg vertretenen Parteien: Michael Bloss (Bündnis 90/Grüne), Andrea Wechsler (CDU), René Repasi (SPD), Marc Jongen (AfD) sowie Andreas Glück (FDP).

In informativer, kontroverser Debatte sollten die Positionen der fünf Kandidierenden unter der Moderation der Journalistin Magdalena Haupt thematisiert werden – gemäß der Zielsetzung der LpB, die politische Auseinandersetzung mit der Kraft der Argumente zu führen.

Zu den Kooperationspartnern zählen der Jugendgemeinderat Ludwigsburg, die Katholische Erwachsenenbildung Kreis Ludwigsburg, die Evangelische Studierendengemeinde & Katholische Hochschulgemeinde Ludwigsburg sowie die Volkshochschule Ludwigsburg.

Etwa 200 Bürgerinnen und Bürger waren zu der Veranstaltung wenige Tage vor dem Wahlsonntag erwartet worden. Zudem sollte das Podium zur Europawahl im Livestream übertragen werden.