Die Tifosi zittern im letzten Gruppenspiel gegen die Kroaten lange. Doch dann wird in Fellbach, dem Hotspot der Italiener in der Region, das Erreichen des Achtelfinales gefeiert. Der Autokorso wird von der Polizei überraschend schnell gestoppt.

Rund 3000 Italiener leben in Fellbach, und wenn ein großes Fußballturnier ansteht, wird die Stadt am Fuß des Kappelbergs seit Jahren für die Tifosi zum Hotspot in der Region. So war es auch am Montag. Zum dritten und letzten Gruppenspiel gegen die kroatische Auswahl kamen sie von überall in die italienisch-schwäbische Hochburg, um mit der Squadra Azzurro mitzufiebern und zu bangen. Und – um nach dem späten Ausgleich zum 1:1 von Mattia Zaccagni in der achten Minute der Nachspielzeit – den Einzug ins EM-Achtelfinale umso ausgelassener zu feiern – wenn auch nur mit einem kurzen Autokorso.