Knapp vier Wochen nach den Überschwemmungen gibt die SV Versicherung eine erste Schadensschätzung ab. Die Landesregierung prüft indessen noch, inwieweit sie Hilfen mobilisiert. In den betroffenen Gebieten sorgt das für Unmut.

Entscheider/Institutionen: Annika Grah (ang)

Die Schadensaufnahme dauerte einige Wochen. Jetzt hat die SV Sparkassenversicherung eine erste Schadensschätzung nach den Überschwemmungen Anfang Juni abgegeben. „Wir erwarten einen Schaden in der Höhe von 130 Millionen Euro bis 200 Millionen Euro“, sagte ein Sprecher unserer Zeitung. Das seien Schäden an Gebäuden, aber auch an Autos. Der Versicher rechnet insgesamt mit rund 6000 Schäden, die reguliert werden müssen. Damit bewegt sich die erste Gesamtschadensschätzung in ähnlichen Höhen wie im Frühsommer 2021, als mehrere Tiefdruckgebiete im Südwesten für Überschwemmungen sorgten.