Der Wunsch nach mehr Beteiligung der Herrenberger Kernstadt war wohl schon lange da. Trotzdem entstand das Modell nicht direkt aus der Bürgerschaft heraus. Das mindert nicht den Wert, aber möglicherweise die Akzeptanz, meint unsere Autorin.

Böblingen: Anke Kumbier (ank)

Es ist schwer, die Quartiersvertretungen zu charakterisieren. Sie sind kein offizielles, politisches Gremium, sondern informell. Allerdings auch nicht so richtig. Zwar bestand schon länger der Wunsch nach einer Beteiligung. So drängend, dass sich die Bürger selbst zusammengeschlossen hätten, war er offenbar nicht. Stattdessen kommt das Konzept von der Stadt. Das schmälert nicht den Wert, möglicherweise aber die Akzeptanz.