Wer zum Rudelgucken auf dem Stuttgarter Schlossplatz will, wird am Eingang genau durchsucht. Die Sicherheitsleute wollen gefährliche Gegenstände aufspüren – und werden fündig.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Als „strenger als am Flughafen“ werden die Einlasskontrollen am Schlossplatz zur sogenannten Fanzone mit den Großleinwänden schon von Besuchern bezeichnet. Und sie sind erfolgreich, lobte der Jörg Klopfer, der Sprecher von in.Stuttgart sie dieser Tage. Wenige Messer und andere gefährliche Gegenstände seien – gemessen an den Menschenmassen – gefunden worden, aber sie würden gefunden.

 

Bisher wurden der Polizei zudem zwei Sachverhalte der sexuellen Belästigung bekannt und zur Anzeige gebracht.

Des Weiteren seien am Rande der Feiern zur EM in Stuttgart 17 Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt worden, teilte ein Sprecher der Polizei mit. 14 Fälle davon hätten die Sicherheitsleute bei den Einlasskontrollen am Schlossplatz entdeckt. Es habe sich dabei überwiegend um sogenannte Einhandmesser gehandelt. Diese seien zwar nicht grundsätzlich durch das Waffengesetz verboten, aber dabeihaben darf man sie trotzdem nicht. In den anderen drei Fällen wurden Schlagringe gefunden – aber nicht am Eingang der Fanzone.