Am Samstagabend kam es am Flughafen Stuttgart zu einem Großeinsatz. Polizei und Feuerwehr waren vor Ort. Bei einem Flugzeug gab es einen Feueralarm. Passagiere und Crew-Mitglieder mussten evakuiert werden.

Digital Desk: Sandra Hartmann (shm)

Am Samstagabend kam es am Flughafen in Stuttgart zu einem Einsatz der Feuerwehr und der Polizei. In einem Airbus A 319, der nach London fliegen sollte, gab es laut Matthias Rilling vom Polizeipräsidium Reutlingen gegenüber unserer Zeitung einen Feueralarm.

 

Während des Boardings sei der Feueralarm ausgelöst worden. Ein technischer Defekt sei laut dem Polizeiführer vom Dienst wohl der Grund dafür gewesen. 93 Passagiere und sechs Crewmitglieder befanden sich laut Polizeiangaben zu dieser Zeit schon an Bord. Diese wurden laut Rilling umgehend aus dem Flugzeug evakuiert.

Vier Verletzte kamen ins Krankenhaus

Der Feueralarm wurde nach bisherigem Kenntnisstand durch einen technischen Defekt an der Hydraulik einer Ladeluke und dadurch austretendem Öl ausgelöst. Beim Öffnen der betroffenen Ladeluke zogen sich fünf Flugzeugabfertiger leichte Verletzungen zu, als sie mit dem Öl in Kontakt kamen. Vier der fünf Verletzten wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht.

Vom Polizeipräsidium Reutlingen waren insgesamt drei Streifenwagen vor Ort. Die Bundespolizei war ebenfalls mit zwei Streifen vor Ort. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 33 Fahrzeugen und zirka 100 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der Einsatz konnte um 23.40 Uhr beendet werden.

Das Flugzeug konnte nicht nach London fliegen. Darüber hinaus wurde der Flugverkehr nicht weiter beeinträchtigt.

Die Höhe des dabei entstandenen Sachschadens ist bislang noch nicht bezifferbar.