Nach dem Fund einer Kinderleiche im Norden Niedersachsens haben die Ermittler keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gefunden. Bei der Leiche handelt es sich mutmaßlich um den vermissten Arian.

Im Fall des nach etwa zweimonatiger Suche mutmaßlich tot aufgefundenen sechsjährigen Arian aus Niedersachsen gibt es laut Polizei bislang keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden“, erklärten die Beamten am Dienstag in Rotenburg. Inzwischen sei die kriminaltechnische Untersuchung am Fundort der Kinderleiche abgeschlossen. Genauere Angaben könnten erst nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung gemacht werden.

 

Ein Landwirt hatte am Montagnachmittag bei Mäharbeiten auf einer Wiese bei Behrste im Landkreis Stade eine Kinderleiche entdeckt. Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass es sich dabei „wahrscheinlich“ um den Ende April aus seinem Elternhaus im etwa drei Kilometer entfernt gelegenen Ort Elm verschwundenen Arian handelt. Nach dem autistischen Sechsjährigen war im Anschluss mit erheblichem Aufwand intensiv gesucht worden.