Südlich der Weiler Stadtmauern werden Teile von Würm und Talackerbach renaturiert. Dafür wird der Verlauf in seine ursprüngliche Form zurückgebaut. Künftig könnten hier sogar wieder Fische laichen.

Acht Jahre ist es her, seit Sabine Dreschmann vom Landschaftsarchitekturbüro Setup die ersten Skizzen für eine Renaturierung der Würm südlich der Weiler Stadtmauer zeichnete. Jetzt rammt sie am Flussufer einen Spaten in den Acker, neben ihr Vertreter der Verwaltung, des Gemeinderats, des Landratsamtes und der zuständigen Baufirma. Das Fleckchen Erde, auf dem sich sich versammelt haben, wird – läuft alles nach Plan – in etwas mehr als einem Jahr nicht mehr existieren, die Wiese hier tiefer liegen. Einige Meter weiter neben der Einstichstelle der Spaten wird kein Gras mehr wachsen, sondern Wasser fließen, vorbei an 60 neuen Bäumen und kiesgesäumten Ufern.