Zollbeamte haben einen Kleintransporter bei Lindau (Bodenseekreis) kontrolliert und dabei einen ungewöhnlichen Fund gemacht. Dieser musste nachverzollt werden.

Nach einer Zollkontrolle bei Lindau (Bodenseekreis) muss der Fahrer eines Kleintransporters rund 900 Kilogramm Käse nachverzollen. Wie das Hauptzollamt Ulm am Montag mitteilte, hatte ein 41-Jähriger am Freitag 200 Laibe Schweizer Bergkäse im Wert von rund 9200 Euro ohne Steueranmeldung nach Deutschland liefern wollen. Nun müsse der Käser mit einer Geldstrafe rechnen, erklärte ein Zollsprecher. 

 

Der Mann ging laut Mitteilung davon aus, dass sich der Empfänger um die Steueranmeldung kümmert. Bei der Kontrolle versteuerten die Zöllner demnach den Käse mit rund 2800 Euro nach. Außerdem erhoben sie dem Sprecher zufolge 2500 Euro Strafsicherheit, weil der Mann nach der Lieferung wieder aus Deutschland ausreise.

Die fehlende aber für Lebensmittel notwendige Freigabe holte demnach ein Veterinär nach. Anschließend konnte der Käser seine Fahrt fortsetzen.